Erhebung von Daten für den Vergleich der Einstufungen
Die Konferenz CURAVIVA Z-CH hat am 25. Februar aufgrund der Problemstellung und auf Antrag der Verhandlungsdelegation Z-CH die Datenerhebung für die Einstufungen per Ende und per Anfang Jahr beschlossen.
Analyse Beiträge_BESA 99 versus BESA 4.0_d
Aufgrund von Studien wird davon ausgegangen, dass mit den aktuellen Einstufungen mit dem Instrument RAI zirka 17% weniger Beitragsvolumen von den Versicherern generiert werden kann. Darum wird national eine sogenannte Kalibrierung per 01.01.2012 angestrebt. Nach ersten Ideen sollen die Einstufungsergebnisse von BESA um 8.5% nach unten und diejenigen von RAI um 8.5% nach oben korrigiert werden. (Blaisir wird noch ausgeklammert) Dieser Umstand verlangt geradezu nach einer näheren Überprüfung. Dazu braucht es allerdings Daten. Eine solche Korrektur würde erneut die Restfinanzierer mehr und die Versicherer weniger belasten, weil die Kosten in den Pflegeheimen ja insgesamt da sind.
Fakt ist, dass bei der Umstellung vom vierstufigen BESA Update 99, LK 2005, ins 12stufige mit der Umrechnung 3.06 Minuten, bereits eine Entlastung von durchschnittlich 7% zu Gunsten der Versicherer entstanden ist. Nun ist es für die Pflegeheime wichtig zu wissen, das heisst belegen zu können, ob bei der Einführung vom BESA 4.0, LK 2010, nochmals eine Verschiebung festzustellen ist. Je mehr Daten analysiert werden können, desto gewichtiger wird das Ergebnis.
Mit der Erhebung der Daten sollen nun die Auswertungen bezüglich der Franken- und der Minutenwerte erstellt werden. National wurde für die Einführung der Neuen Pflegefinanzierung die Kostenneutralität als Maxime formuliert. Und bei der Einführung von BESA 4.0 ging man ebenfalls von einer gewissen Neutralität aus. Allerdings erhofft man, dass die Einstufungen gerechter sind.
Für die Auswertung werden die Angaben pro Bewohner/in und per Stichtag 31.12.2010 der BESA Punkte Wert (BESA 99 / 2005) und für je den gleichen Bewohner, die gleiche Bewohnerin per Stichtag 01.01.2011 der BESA 4.0 LK 10 Minutenwerte benötigt.
Bitte reichen Sie die Meldungen via kantonale Geschäftsstellen bis am Donnerstag, 11. März 2011 ein.
Eintrag 05.04.2011
Die Erhebung ist seit dem 31.03.2011 abgeschlossen. Es sind über 4000 Einstufungen gemeldet worden. Die Analyse zeigt, dass das das neue BESA 4.0 mit den neuen 12 Pflegestufen nahezu das gleiche Beitragsvolumen auslöst, wie das alte BESA 99 mit vier Stufen. Somit ist also die geforderte Kostenneutralität gegeben. Analyse Beiträge_BESA 99 versus BESA 4.0_d